Theater UHU gewinnt den Deutschen Amateurtheaterpreis 2024 und reist im September nach Hamburg 


Das prämierte Stück ENTER TRANSIT ist letztmalig in Bonn zu sehen 

Mittwoch, den 19. Juni 2024, 20h
Wo: Theatersaal der Brotfabrik Bonn, Kreuzstr. 16, 53225 Bonn

Eine Stückentwicklung von Volker Maria Engel & Theater Uhu-Ensemble  
Mit Musik von Christian Padberg (Dad’s Phonkey)
Special Guest: Vanessa Topf                                                                                                                              

Gefördert vom Kulturamt der Stadt Bonn                                                                                              

Reisende passieren einander mit Rollkoffern. Telefonate, Selbstgespräche, babylonisches Stimmengewirr, kein Empfang. Unverständliche Lautsprecheransagen hetzen das Getreibe ins Chaos. Plötzlich Stille. Enter Transit.
Ein Warteraum für Gestrandete. Vereint und doch getrennt durch das Warten – auf die nächste Abfahrt, die große Liebe, auf das Wunder...
Es wird viel passieren, aber ganz anders als erwartet. 
Ein musikalisches Absurdistan, in dem kaum gesprochen und dafür um so lauter geschwiegen wird.

Mitwirkende: Stefan Behrens | Christiane Goepel |Regina Klinkenberg | Ingrid Macke | Petra Marx | Vanessa Topf | Orlando Van Slooten | Berthold Wicke
Musik: Christian Padberg |Berthold Wicke

Inszenierung: Volker Maria Engel

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II. AMATEURTHEATER-FESTIVAL NRW

Theater Uhu wurde  mit "ENTER TRANSIT" zum Amateurtheaterfestival NRW eingeladen
Vorstellung im Stadttheater Iserlohn: Sonntag, 23.6.2024, 13 Uhr
Wann: 20. - 23. Juni 2024
Wo: in Iserlohn

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III. 8. DEUTSCHER AMATEURTHEATERPREIS AMARENA 

Theater Uhu gewinnt den Deutschen Amateurtheaterpreis 2024 mit dem Stück "ENTER TRANSIT"
Wann: 19. bis 21. September 2024 
Wo: Hamburg

Begründung des Kuratoriums // Hülya Karci:

"Der Text des Stücks, der aus Improvisationen klassischer Texte entstanden ist, bemüht sich in eindrucksvoller Weise um eine Antwort auf die Frage, was klassische Texte uns heute noch sagen können. Dadurch dass die Zeit zwischen Geburt und Tod im Format eines Warteraums abgehandelt wird, thematisiert dieses Theaterstück die Hilflosigkeit des Menschen. Indem der Mensch immer auf den nächsten Moment wartet, verliert er den Blick für das Hier und Jetzt. Dabei kritisiert dieses Stück nicht nur das abstrakte kapitalistische System, sondern auch das konkrete Individuum. Damit fordert es jeden Menschen auf, einen kritischen Blick auf sich selbst zu richten. Der Zuschauer erlebt die Hektik der reisenden Menschenmassen und gleichzeitig auch eine Reise ins innere Gefühlsleben des Touristen. Die letzten Assozationsketten und Gedanken werden sehr beeindruckend dargestellt. Der Gebrauch verschiedener Sprachen, der im Stück manchmal zu einer babylonischen Verwirrung oder Stummheit führt, wird sehr überzeugend eingesetzt. Das Bühnenbild, die verwendeten Farben, die Accessoires harmonieren sehr gut mit dem dargestellten Inhalt des Theaterstücks. Die Kombination von jungen und alten Schauspieler*innen beeinflusst die Dynamik der Handlung sehr positiv. Neben der Verwendung von bekannter Musik ergänzen auch individuelle Gesangseinlagen und Live-Musik einer Band dramaturgisch gekonnt das Geschehen auf der Bühne. Mit diesem komplementären Regieansatz passt jeder Stein an seinen Platz. Es ist ein Stück entstanden, dass die Zuschauer zwei Stunden lang in Atem hält."